Jeder hat eine Digicam!

Stimmt! Doch nun kommt das große ABER!

Die Idee der Miet-Digicams kommt nicht von ungefähr. Wir haben schon viel erlebt und selbst getestet. Deshalb hier einmal einige Punkte und Agumente aus der Praxis.

Jeder Gast hat doch eine Digicam

Hin und wieder hören wir das man meint das doch jeder Gast eine Digitalkamera hat. Das stimmt sogar fast. Doch wir erleben es immer wieder auf den Hochzeiten wo wir tätig sind (selbst auf unserer eigenen Hochzeit)

• Digicam wird zu Hause vergessen

Das Digitale-Zeitalter hat dazu geführt das Digicams bzw. sogar digitale Spiegelreflex-Kameras sehr günstig sind. Doch oft wird diese einfach zu Hause vergessen. Geht es einem selbst nicht auf oft so?

• Nicht jeder nutzt seine Digicam

Das ist oft schade, wenn man dann nur 5 oder 10 Bilder erhält. Durch Miet-Digicams kann man das "Knipps-Doch-mal-Bewußtsein" animieren. Auch ist es so, das vielleicht einer eine Digicam hat und sogar auf dem Tisch liegen hat. Doch nicht jeder Tischnachbar würde sich ungefragt an die Digicam wagen.

Bilder von Gäste-Digicams "live" herunterladen

Auch das ist eigentlich eine gute Idee. Notebook mitnehmen und am Ausgang jemanden als "Digicam-Türsteher " postieren. Haben wir auch schon gemacht. Doch wir haben dabei unzählige "skurille" Situationen gehabt. Denn oft sind auf den Digitalkameras Eurer Gäste noch Fotos von früheren Gelegenheiten.

• Peinliche Fotos - Peinliche Momente für Besitzer & "Herunterlader"

• Tante Helga am FKK-Strand

• Opa in Frauenklamotten vor dem Spiegel

• Der nette Nachbar von nebenan auf dem Karneval

• Chef auf Kegelclub-Tour

• Selfies im "Adam-Kostüm"

Entweder ist es so, das der Digicam-Besitzer schon weiß das dieser Moment peinlich werden könnte. Dann fängt das "Rumgedruckse" an. Und das Gerangel nimmt seinen Anfang. Der "Herunterlader" ist natürlich auf Hartnäckigkeit gedrillt. Der peinliche Moment ist vorprogrammiert! Oder es ist so, das der Gast garnicht weiß, was noch auf seiner Digicam ist. Denn oft sind Hunderte von Fotos auf einer Digicam. Da der "Herunterlader" auch nicht weiß, welche von heute sind, klickt man er alle Bilder an um die herunterzuladen. Die Minitatur-Ansicht sorgt den Supergau und einen sprachlosen Momentan auf beiden Seiten.

Smartphone vertreibt Digicam

Auch diese Problematik erleben wir immer mehr.

So wie die Digicams die analog Kameras vertrieben haben, so fängt nun an das Smartphone an die Digicam zu vertreiben. Weil die Qualität der internen Kamera immer mehr zu nimmt, umso eher sagt man sich "Ach ich lasse meine Digicam zu Hause!". Weil zum einen weiß man, das Handy hat man eh dabei, und wenn man später Bilder jemanden zeigen will, muss man nicht extra die Digicam mitnehmen, sonder hat das Handy ja immer dabei.

Hieraus folgt natürlich das Problem, wie soll man da "live" an der Hochzeit an die Bilder kommen. Dank Apple-Welt, Itunes, fehlender Datenkabeln, langsamerer Bluetooth Verbindung ... wird das "gerade mal mit dem Laptop herunterladen" oft zur technischen Zerreißprobe.

Natürlich ist es auch hier wieder so, das man da nicht weiß, welche Bilder man alle herunterläd (siehe Punkt zuvor).

Preisvergleich Digicam vs. Einwegkamera

Eine Einwegkamera ist auf den ersten Blick günstig. Der Kaufpreis kann bei 3-6 Euro und manchmal sogar mehr liegen. Dazu kommen eventuell Versandkosten. Dafür erhält man (theoretisch) 27 Bilder. Diese müssen entwickelt werden. Gerne möchte man diese auch digital haben und man zahlt noch die CD-Entwicklung und eventuell entstehende Versandkosten. Oft erhält man dann jedoch keine 27 Bilder pro Kamera. Kosten für eine Einwegkamera:

• 3-6 Euro Kaufpreis

• 4-7 Euro Versandkosten (insgesamt)

• 3 Euro Entwicklungsgebühr

• 3 Euro CD-Entwicklungsgebühr

• 3-5 Euro Versandkosten (eventuell)